Der Pricing-Blog von Omnia Retail
17.10.2024
Einfluss und Auswirkungen einer frühzeitigen Vorbereitung mit Preisstrategien für den Black Friday
Eine frühzeitige Vorbereitung auf den Black Friday ist für Online-Händler unerlässlich, um den Umsatz zu maximieren und in einem dynamischen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch vorausschauende Planung können...
Eine frühzeitige Vorbereitung auf den Black Friday ist für Online-Händler unerlässlich, um den Umsatz zu maximieren und in einem dynamischen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch vorausschauende Planung können Händler und Brands Preise strategisch anpassen, Lagerbestände verwalten und Marketingkampagnen optimieren, um mehr Kunden anzuziehen. Dieser proaktive Ansatz ermöglicht es, wichtige Produkt- und Markttrends zu erkennen, wodurch sichergestellt wird, dass Werbekampagnen sowohl rechtzeitig als auch effektiv sind. Darüber hinaus hilft eine frühzeitige Vorbereitung, potenzielle logistische Herausforderungen wie Lieferengpässe oder Lieferverzögerungen zu minimieren, die sich negativ auf die Kundenzufriedenheit auswirken können. Die Vorbereitung ermöglicht es den Einzelhändlern, die Komplexität der dynamischen Preisgestaltung und der Preisüberwachung zu bewältigen, so dass sie die erhöhte Nachfrage während dieser Peak-Saison optimal nutzen können. In unserer jüngsten Forschung haben wir Daten aus den Branchen Sport und Elektronik auf dem niederländischen und deutschen Markt für die Jahre 2018 bis 2023 untersucht. Die Analyse konzentrierte sich auf Produkte mit Preisschwankungen und konsistenten Datenströmen und lieferte Einblicke in dynamische Preisgestaltung, Preisüberwachung und Preisstrategien während der Black Friday-Periode. Wichtigste Ergebnisse 1) Früher Beginn der Black Friday-Angebote Unsere Auswertungen zeigen, dass Black Friday Angebote bereits 10 Tage vor dem eigentlichen Event beginnen. Dieser frühe Beginn setzt sich über das Wochenende fort und schafft ein sehr wettbewerbsintensives Umfeld. Online-Händler beginnen bereits Mitte Oktober mit Preissenkungen, wobei die größten Rabatte am Black Friday und über das Wochenende hinweg gewährt werden. Abb. 1: Zeitachse vor, während und nach dem Black Friday. Die Einzelhändler beginnen bereits Mitte Oktober mit Preissenkungen, wobei die größten Rabatte am Black Friday und über das Wochenende hinweg gewährt werden. 2) Preisentwicklung nach Black Friday Die Preise kehren tendenziell auf das Niveau vor dem Black Friday zurück, sinken aber bis Weihnachten und darüber hinaus wieder weiter ab. Dieser Trend deutet auf einen kontinuierlichen Preisverfall hin, der durch dynamische Preisstrategien während der Weihnachtszeit beeinflusst wird. 3) Auswirkungen der Omnibus-Richtlinie Die Omnibus-Richtlinie der Europäischen Union von 2022 hat die Werbestrategien stark verändert. Bis 2023 waren die Auswirkungen der Richtlinie deutlich zu spüren, da die Einzelhändler ihre Preisstrategien an die neuen Regeln anpassen. Diese Änderung störte den typischen Produktlebenszyklus, insbesondere während der Black Friday Periode. Vereinbaren Sie noch heute ein Beratungsgespräch. Jetzt anfragen Sichern Sie sich Ihren Wettbewerbsvorteil am Black Friday - die drei wichtigsten Vorbereitungsmaßnahmen Um Ihren Wettbewerbsvorteil am Black Friday zu maximieren, konzentrieren Sie sich auf drei wichtige Maßnahmen, bevor Sie Ihre Strategie starten: Identifizieren Sie die wichtigsten Akteure, analysieren Sie die wichtigsten Produkte und bewerten Sie die wichtigsten Bereiche. Durch die Beherrschung dieser drei Bereiche können Sie eine robuste Strategie entwickeln, die Ihren Wettbewerbsvorteil nutzt und Ihren Erfolg während der Black Friday Periode vorantreibt. 1) Identifizierung Key Player Einer der ersten Schritte besteht darin, die wichtigsten Akteure auf Ihrem Markt zu identifizieren. Dieser Prozess ist entscheidend, um die Wettbewerbsdynamik zu verstehen und sicherzustellen, dass Ihre Preisstrategien wirksam sind. Fragen, die Sie sich stellen sollten: Welche Einzelhändler sind preislich konkurrenzfähig? Wie oft ändern die Hauptakteure ihre Preise? Wie unterscheiden sich die Werbestrategien der Hauptakteure von unseren? Wie oft sollten wir unsere Blacklist mit unzuverlässigen Angeboten überprüfen und aktualisieren? Zusätzlich zu den verfügbaren Daten und dem Überblick, den unsere Dashboards bieten, bietet die Omnia Preisüberwachungssoftware zwei Indikatoren, um die Stärke der wichtigsten Akteure zu messen und diese schnell zu identifizieren. Mit der Kennzahl Preisverhältnis-Varianz können Sie die Konsistenz der Angebote im Vergleich zu Ihrem aktuellen Verkaufspreis messen. Sie können diese Kennzahl verwenden, um zu beurteilen, auf welche Hauptakteure Sie sich bei Ihren Black Friday Preisregeln konzentrieren sollten und auf welche nicht. Eine höhere Varianz deutet auf größere Inkonsistenzen und weniger Konsistenz in den Angeboten hin. Um die Genauigkeit unserer Analyse zu gewährleisten, hilft eine kürzlich eingeführte neue Funktion dabei, Angebote, die als Ausreißer identifiziert wurden oder unzuverlässige Bestandsinformationen enthalten, auf eine Blacklist zu setzen, um eine normalisierte Marktansicht zu erhalten, insbesondere während der Black Friday-Periode. 2) Analyse der wichtigsten Produkte Der nächste Schritt in der Vorbereitung ist die Analyse der wichtigsten Produkte. Dies ist wichtig, um signifikante Preisabweichungen zu identifizieren und zu verstehen, wie Wettbewerber ähnliche Produkte anbieten. Identifizieren Sie Produkte mit signifikanten Preisabweichungen pro Bereich, indem Sie den Preisstabilitäts-Score analysieren: Bewerten Sie, wie nah die Preise Ihrer Wettbewerber an Ihren eigenen Preisen liegen. Ein Score von 100 zeigt identische Preise an, während ein Score von 0 auf erhebliche Preisunterschiede hinweist. Durch die tägliche Überwachung dieser Scores können Sie sehen, welche Produkte sich im Rahmen Ihrer Aktionen bewegen. Mit dem Preisstabilitäts-Score können Sie auf einen Blick erkennen, inwieweit sich Ihre Produktpreise mit denen der relevanten Wettbewerber überschneiden. Bei der Vorbereitung auf den Black Friday ist es wichtig, sich auf die Produkte zu konzentrieren, bei denen die Preisschwankungen am größten sind. Durch das Filtern der Dashboards nach den niedrigsten Preisstabilitäts-Scores können Sie die volatilsten Artikel identifizieren und Ihre Werbeaktionen entsprechend planen. 4) Bewertung der wichtigsten Domains Schließlich ist die Bewertung der wichtigsten Bereiche entscheidend, um zu bestimmen, worauf Sie Ihre Marketingausgaben und Werbeaktionen konzentrieren sollten. Dazu gehört die Analyse der niedrigsten Stückpreise auf verschiedenen Märkten und die fundierte Entscheidung, wo die Ressourcen eingesetzt werden sollen. Mit der Omnia-Software können Sie die relevanten Märkte und Bereiche analysieren, indem Sie die niedrigsten Stückpreise untersuchen. Durch die Ermittlung des günstigsten Stückpreises kann der effektivste Bereich für Werbeaktionen bestimmt werden. Wenn das Ziel darin besteht, das Produkt für 20 € anzubieten, ist es sinnvoll, sich auf Kieskeurig zu konzentrieren, wo der Preis diesem Ziel entspricht. Umgekehrt wäre es weniger effektiv, auf Tweakers zu werben, wo der Preis mit 14,79 € deutlich niedriger ist. Durch die Kombination verschiedener Dashboards in Ihrer Preisüberwachungssoftware erhalten Sie ein umfassendes Verständnis der Marktdynamik und können sich besser auf den Black Friday vorbereiten. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht es Ihnen, die Komplexität der dynamischen Preisgestaltung zu beherrschen und effektive Preisstrategien zu entwickeln, die Ihren Wettbewerbsvorteil stärken. Top 4 Strategieansätze für einen erfolgreichen Black Friday Sobald Sie den Markt analysiert haben und wissen, wie Sie im Markt positioniert sind, ist der nächste Schritt, herauszufinden, welche Strategien Sie in Ihrem Pricing Strategy Tree in Omnia während des Black Friday umsetzen können. 1) Verfolgen Sie die Preisbewegungen auf dem Markt für bestimmte Produkte Im Vorfeld des Black Friday haben Online-Händler damit begonnen, ihre Preise 10 Tage im Voraus zu senken. Diese frühen Rabatte sind Teil einer dynamischen Werbestrategie, die sich über verschiedene Sortimente erstreckt. Um die Marktbewegungen vor dem Black Friday effektiv verfolgen zu können, ist es wichtig, während des Black Friday Zeitraums selbst Aktionsprodukte zu listen. Sie können weiterhin die Marktpreise verfolgen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, und gleichzeitig sicherstellen, dass der niedrigste Preis während des Aktionszeitraums der Aktionspreis ist. Dies ermöglicht ein umfassendes Verständnis von Preistrends und Wettbewerbspositionierung. Mehrere Bedingungen können kombiniert werden: Bestandsalter: Passen Sie die Preise an die das Lagerbestandalter der Produkte an. Ausgewählte Wettbewerber: Überwachen und vergleichen Sie die Preise nur mit ausgewählten Wettbewerbern. Verkaufsrate: Berücksichtigen Sie die Verkaufsrate von Produkten, um die Preise entsprechend anzupassen. 2) Sonderpreis für eine begrenzte Anzahl von Produkten Wir sehen oft, dass Unternehmen im Vorfeld des Black Friday Broschüren und Newsletter versenden und über ihre verschiedenen Marketingkanäle bestimmte Produkte zu Sonderpreisen bewerben. Dabei handelt es sich in der Regel um Produkte, die sich auf dem Markt großer Beliebtheit erfreuen, um Bestseller oder "High Runner", die sich einer guten Nachfrage erfreuen und die Menschen dazu veranlassen, Ihre Websites zu besuchen, wenn Sie gute Angebote für sie haben, und die hoffentlich auch den Verkauf anderer ergänzender Produkte auf den Websites ankurbeln. Manchmal haben Sie auch ein Limit für diesen besonders guten Preis und möchten daher, dass dieser Preis nur für X verkaufte Einheiten gilt. Dies kann durch die folgende Preisregel umgesetzt werden: Sonderpreis nur für X verkaufte Einheiten, danach folgt er den Marktpreisen mit zugeordneten Sicherheitsregeln. Pricing Strategy Tree: Am 29. November (Black Friday 2024) werden nur die ersten 100 Einheiten von Produkten mit zugeordneten Sonder-/Aktionspreisen zum Aktionspreis verkauft. Sobald 100 Einheiten erreicht sind, folgt der nächste Preis dem niedrigsten Preis der ausgewählten Wettbewerber mit einer Untergrenze von Aktionspreis/Sonderpreis + 5% und einer Obergrenze von UVP/RRP. 3) Vermeidung von Preiskämpfen Anstatt immer dem niedrigsten Preis zu folgen, identifizieren Sie Situationen, in denen Sie dem Markt nach unten folgen wollen. Bei Sonderaktionen wie dem Black Friday kann es strategisch sein, die Preise vorübergehend anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Beispielsweise können Sie Ihre Preise nur dann senken und dem Markt nach unten folgen (unter Berücksichtigung einer Mindestpreisgrenze), wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, z. B. wenn der Lagerbestand ein bestimmtes Alter erreicht hat oder wenn es eine bestimmte Anzahl von Wettbewerbern auf dem Markt gibt. Pricing Strategy Tree: Ab dem 19. November wird der Preis für Elektronikprodukte, abhängig vom Alter des Produkts, dem günstigsten Preis unter den ausgewählten Mitbewerbern mit einem minimalen Sicherheitspreis und einem maximalen Preis folgen, NUR WENN mindestens 2 dieser ausgewählten Mitbewerber Preise haben, die unter Ihrem aktuellen Verkaufspreis liegen. 4) Strategische Preisänderungen im Anschluss an den Black Friday Die Preisschwankungen vor und nach dem Black Friday sind größer als in normalen Zeiten. Folgen Sie dem Markt, wenn Einzelhändler ihre Preise nach dem Black Friday erhöhen, aber in einem gleichmäßigen Tempo, um zu große Preisschwankungen zu vermeiden. Durch die Anpassung der Preise mit einer stabilisierten Erhöhung können Einzelhändler einen reibungsloseren Übergang zu den Preisen nach dem Black Friday sicherstellen, das Vertrauen der Kunden erhalten und die Stabilität des Geschäfts gewährleisten. Beispiel, wie dies in einer Preisregel umgesetzt werden kann: Vom 30. November bis zum Ende des Cyber Monday folgen Sie dem durchschnittlichen Marktpreis unter ausgewählten Wettbewerbern, aber im Falle einer starken Preiserhöhung begrenzen Sie die Erhöhung auf maximal 5% mit einem Maximum von der UVP/RRP und einem Minimum von entweder dem Aktionspreis oder der Mindestmarge. Black Friday Strategie optimieren und Zeit sparen mit Omnia Preissoftware Wir von Omnia möchten Ihnen die Möglichkeit geben, diese Informationen selbst zu sammeln und zu analysieren. Unser neues Tool ermöglicht es Ihnen, die Daten nach verschiedenen Benchmarks zu segmentieren und zu analysieren, so dass Sie einen umfassenden Überblick darüber erhalten, wie dynamische Preisgestaltung und Preisüberwachung in Ihrer Branche eingesetzt werden können. Benchmarking mit Wettbewerbern: Vergleichen Sie Ihre Preisstrategien mit denen Ihrer Wettbewerber, um Verbesserungsbereiche zu identifizieren. Analyse saisonaler Trends: Verstehen Sie, wie saisonale Ereignisse wie der Black Friday Ihre Preisgestaltung beeinflussen, und passen Sie Ihre Strategien entsprechend an. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Stellen Sie sicher, dass Ihre Preisstrategien mit gesetzlichen Vorschriften wie der Omnibus-Richtlinie übereinstimmen. Mit diesen und weiteren Erkenntnissen können Sie die Komplexität der dynamischen Preisgestaltung meistern und effektive Preisstrategien entwickeln, die Ihren Wettbewerbsvorteil steigern.
16.10.2024
Der ultimative Guide zur dynamischen Preisgestaltung
Dynamische Preisgestaltung bedeutet, dass ein Unternehmen oder ein Geschäft seine Preise im Laufe des Tages kontinuierlich anpasst. Das Ziel dieser Preisänderungen ist ein zweifaches: Zum einen wollen die Unternehmen...
Dynamische Preisgestaltung bedeutet, dass ein Unternehmen oder ein Geschäft seine Preise im Laufe des Tages kontinuierlich anpasst. Das Ziel dieser Preisänderungen ist ein zweifaches: Zum einen wollen die Unternehmen ihre Margen optimieren, zum anderen ihre Verkaufschancen erhöhen. Dynamic Pricing ist eine Preisstrategie, bei der variable Preise anstelle von Festpreisen verwendet werden. Statt eines fixen Preises für eine Saison festzulegen, können Online-Händler ihre Preise mehrmals täglich aktualisieren, um von den sich ständig ändernden Marktbedingungen zu profitieren. Dynamische Preisgestaltung wird häufig mit personalisierter Preisgestaltung verwechselt. Diese beiden Preisstrategien sind jedoch sehr unterschiedlich. Vereinfacht gesagt, betrachtet die dynamische Preisgestaltung Ihre Produkte und deren relativen Wert im Vergleich zum Rest des Marktes. Bei der personalisierten Preisgestaltung hingegen wird das Verhalten des einzelnen Kunden berücksichtigt und der Wert eines Produkts auf der Grundlage früherer Kauferfahrungen bewertet (und verändert). Personalisierte Preisgestaltung ist umstritten, weil sie individuelle Daten und Einkaufserfahrungen nutzt... Informationen, die viele Verbraucher als privat und persönlich betrachten. Sie ist auch riskant in einer Zeit, in der Verbraucher wie nie zuvor miteinander interagieren und kommunizieren können. Wenn Verbraucher A herausfindet, dass er für das gleiche Produkt mehr bezahlt hat als sein bester Freund, wird sein Vertrauen in das Unternehmen schwinden. Dynamische Preisgestaltung hingegen ermöglicht es Ihnen, zusätzliche Umsätze zu generieren und von einem sich verändernden Markt zu profitieren, ohne die Privatsphäre oder das Vertrauen der Käufer zu verletzen. Dynamische Preisgestaltung im E-Commerce Dynamische Preisgestaltung und E-Commerce haben sich gemeinsam entwickelt. Mit der zunehmenden Komplexität des Internets und dem Wachstum des Online-Shoppings stieg auch der Bedarf an dynamischer Preisgestaltung. Die Unterhaltungselektronik war einer der Vorreiter des Trends zum Online-Handel im Einzelhandel. Als elastische Produktkategorie, die empfindlich auf Preisänderungen reagiert, ist dies sinnvoll. Online-Händler benötigen eine dynamische Preisgestaltung, um auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben und weiterhin konkurrenzfähige Preise anbieten zu können. Mit dem Anstieg der Verbraucherausgaben in dieser Kategorie (und dem damit verbundenen Anstieg des Online-Marktanteils) sind zwei Entwicklungen eingetreten, die sich auf die dynamische Preisgestaltung auswirken: 1) Erhöhte Preistransparenz: Da immer mehr Menschen Unterhaltungselektronik online kaufen, hat auch die Zahl der Preisvergleiche zugenommen. Die Verbraucher vergleichen die Preise eines Online-Händlers viel häufiger mit denen der Konkurrenz. Dadurch rückt der Preis Ihres Produkts in den Mittelpunkt und wird zum wichtigsten Teil jedes Verkaufs. Da Unterhaltungselektronik in der Regel sehr preiselastisch ist, kann ein Unterschied von 5-10% zwischen Ihrem Preis und dem Ihrer Mitbewerber für den Verbraucher entscheidend sein. 2) Häufigere Preisänderungen: Aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Preistransparenz und -anpassung hat die Zahl der täglichen Preisänderungen seit dem Aufkommen des elektronischen Handels dramatisch zugenommen. Traditionell legte der Lieferant oder Hersteller den Preis für ein Produkt mit einem empfohlenen Verkaufspreis (UVP) fest. Mit dem Aufkommen von Online-Preisvergleichen verlor der empfohlene Verkaufspreis jedoch schnell an Bedeutung. Heute werden die Preise vom Online-Händler und nicht vom Lieferanten bestimmt und basieren auf einer Vielzahl von Variablen, einschließlich allgemeiner Markttrends, Konkurrenzpreisen und Lagerbeständen. Heutzutage werden die Preise vom Online-Händler und nicht vom Lieferanten bestimmt und basieren auf einer Vielzahl von Variablen, darunter allgemeine Markttrends, Konkurrenzpreise und Lagerbestände. Viele andere Kategorien, wie z.B. Spielzeug und Spiele, folgen dem gleichen Muster: Wenn die Online-Ausgaben steigen, steigt auch die Nachfrage nach Preistransparenz. Dies wiederum führt zu häufigeren Preisänderungen und der Verwendung dynamischer Preise. Dieser Trend zieht häufig neue Marktteilnehmer an, die über keine physischen Geschäfte verfügen, was es für traditionelle Einzelhändler schwieriger macht. Obwohl traditionelle Online-Händler den Vorteil des "First Movers" haben, sind sie in der Regel weniger flexibel bei der Anpassung ihrer (Preis-)Strategie. Online-Händler, die ihren Omnichannel-Vorteil nutzen, können jedoch die Führung übernehmen. Vereinbaren Sie noch heute ein Beratungsgespräch. Jetzt anfragen Software für dynamische Preisgestaltung Die meisten Einzelhändler praktizieren eine grundlegende Form der dynamischen Preisgestaltung, indem sie am Ende einer Saison Rabatte auf Artikel gewähren oder Schlussverkäufe nutzen, um überschüssige Lagerbestände loszuwerden. Dynamische Preisgestaltung kann jedoch viel weiter gehen als Rabatte am Ende der Saison. Wenn Sie eine Software für dynamische Preisgestaltung einsetzen, können Sie die Macht der Daten nutzen, um mehr Umsatz zu erzielen und die Kontrolle über Ihr Sortiment zu übernehmen. Heutzutage verwenden fast alle großen Online-Händler irgendeine Form von Software zur dynamischen Preisgestaltung. Dynamische Preisgestaltung online Die Vorteile einer dynamischen Preisgestaltung im Internet liegen auf der Hand: Sie können mit der Konkurrenz mithalten, Preise sofort anpassen und leicht quantitative Daten über Ihr Geschäft sammeln, um Ihre Leistung zu verbessern. Dynamische Preisgestaltung offline Dynamische Preisgestaltung ist auch offline nützlich. Durch die Verwendung von elektronischen Regaletiketten (ESLs) können Sie dynamische Preisgestaltungspraktiken einfach auf Ihr physisches Geschäft anwenden. Dies hilft Ihnen, Ihre Preise auf dem neuesten Stand zu halten und erleichtert das Preismanagement. Welche dynamischen Preisstrategien gibt es? Traditionell gibt es drei grundlegende Methoden, nach denen Online-Händler ihre Preise festlegen: die Kosten-Plus-Methode, die wettbewerbsorientierte Methode und die wertorientierte Methode. Die Kosten-Plus-Methode ist die einfachste der drei. Sie müssen lediglich die Kosten Ihres Produkts ermitteln und die gewünschte Marge auf diese Kosten aufschlagen. Die wettbewerbsorientierte Methode orientiert sich an Ihren Konkurrenten. Wenn Ihr Konkurrent seinen Preis ändert, ändern Sie Ihren Preis entsprechend, entweder niedriger oder höher als Ihr Konkurrent. Die wertbasierte Methode folgt der Preiselastizität eines Produkts. Verschiedene Verbraucher schätzen verschiedene Produkte unterschiedlich ein und haben daher einen bestimmten Schwellenwert, den sie bereit sind, für ein Produkt zu zahlen. Eine wertbasierte Preismethode nutzt die öffentliche Wahrnehmung des Wertes eines Produktes und kalkuliert entsprechend. Mit dynamischer Preissoftware können Sie verschiedene Preisfindungsmethoden gleichzeitig kombinieren. Mit einigen Softwarelösungen können Sie auch andere nützliche Informationen wie Lagerbestände, Beliebtheitswerte und sogar Wettervorhersagen berücksichtigen. Wie kann dynamische Preisgestaltung umgesetzt werden? Die Implementierung von Dynamic Pricing ist eine Reise mit vielen Wendungen und Herausforderungen. Und sie bedeutet eine große Veränderung für Ihr Unternehmen. Daher sollten Sie die Einführung von Dynamic Pricing als Chance sehen, Ihre gesamte Preisstrategie, Ihre internen Systeme und Ihre Margen insgesamt zu verbessern. Ist die Einführung von Dynamic Pricing schwierig? Nach Hunderten von Implementierungsprojekten haben wir einen fünfstufigen Prozess entwickelt, um Dynamic Pricing erfolgreich zu implementieren: 1) Definieren Sie Ihr Geschäftsziel: Ihr Geschäftsziel ist wie der Kompass Ihres Unternehmens: Es hilft Ihnen, die institutionellen Veränderungen zu navigieren und in die richtige Richtung zu lenken. Das kommerzielle Ziel gilt nicht nur für Preisgestaltung und Marketing, sondern ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen dynamischen Preisstrategie. 2) Erstellen Sie eine Preisstrategie: Ihre Preisstrategie nimmt Ihr kommerzielles Ziel und übersetzt es in eine Strategie, die Ihr Team verwendet, um Produkte zu verkaufen. Ein Beispiel? Nehmen wir an, Ihr übergeordnetes Unternehmensziel ist es, als günstigster Online-Händler auf dem Markt bekannt zu sein. Ihre Preisstrategie wäre dann sicherzustellen, dass jedes Produkt in Ihrem Geschäft günstiger ist als das Angebot der Konkurrenz. 3) Wählen Sie Ihre Preissetzungsmethode(n): Ihre Preisstrategie sagt Ihnen, was Sie erreichen wollen. Ihre Methoden legen fest, wie Sie diese Preisziele erreichen. Ihre Preismethoden sind spezifischer als Ihre Preisstrategie. 4) Definieren Sie Preisregeln: Preisregeln sagen Ihrer Dynamic Pricing Software, was zu tun ist. Sie sollten für jedes Produkt, das die Software verfolgen und ändern soll, eine Regel festlegen. 5) Testen und Überwachen: Der letzte Schritt, um mit der dynamischen Preisgestaltung zu beginnen, ist das Testen und Überwachen der Änderungen in Ihrer Software.
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